Erste Schritte im Logo-Design

Fragen, die man sich als Marketing- und Werbeagentur für den Kunden stellt

Bevor Sie mit dem Logodesign beginnen, müssen Sie verstehen, was ein Logo ist und was es tun soll. Ein Logo identifiziert ein Unternehmen oder Produkt durch die Verwendung einer Marke, Flagge, eines Symbols oder einer Unterschrift. Ein Logo verkauft das Unternehmen weder direkt noch beschreibt es selten ein Unternehmen. Logos beziehen ihre Bedeutung aus der Qualität der Dinge, die sie symbolisieren, nicht umgekehrt – Logos sind dazu da, Identität zu haben, nicht zu erklären. Kurz gesagt, was ein Logo bedeutet, ist wichtiger als das, wie es aussieht.

Um dieses Konzept zu veranschaulichen, denken Sie an Logos wie Menschen. Wir ziehen es vor, bei unseren Namen – Jacob, Emily, Tyler – genannt zu werden, anstatt bei der verwirrenden und unvergesslichen Beschreibung von uns selbst wie „der Typ, der immer rosa trägt und blonde Haare hat“. Auf die gleiche Weise sollte ein Logo nicht wörtlich beschreiben, was das Unternehmen tut, sondern das Unternehmen auf eine Weise identifizieren, die erkennbar und einprägsam ist.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass es erst dann funktioniert, wenn ein Logo vertraut wird, wie es sein soll, so wie wir die Namen der Personen lernen müssen, um sie zu identifizieren. Das Logo kennzeichnet ein Unternehmen oder Produkt in seiner einfachsten Form. Hier sind 10 wichtige Tipps, die Sie auf Ihrem Weg zum perfekten Logo beachten sollten.

1. Logo lernen

Effektive Logodesigns: Ich liebe NY, Apple, London Underground, CBS, WWF, Woolmark, etc.
Ein wirkungsvolles Logo ist unverwechselbar, angemessen, praktisch, grafisch, einfach in der Form und vermittelt eine beabsichtigte Botschaft. In seiner einfachsten Form ist ein Logo da, um zu identifizieren, aber um dies effektiv zu tun, muss es den Grundprinzipien des Logodesigns folgen:

  • Ein Logo muss einfach sein. Ein einfaches Logo-Design ermöglicht eine einfache Wiedererkennung und ermöglicht es, dass das Logo vielseitig und einprägsam ist. Effektive Logos zeigen etwas Unerwartetes oder Einzigartiges, ohne überzeichnet zu sein.
  • Ein Logo muss einprägsam sein. Dem Prinzip der Einfachheit dicht hinterher zu folgen, ist das des Erinnerns. Ein effektives Logo-Design sollte einprägsam sein, und dies wird durch ein einfaches, aber angemessenes Logo erreicht.
  • Ein Logo muss dauerhaft sein. Ein effektives Logo sollte den Test der Zeit überstehen. Das Logo sollte „zukunftssicher“ sein, was bedeutet, dass es auch in 10, 20, 50+ Jahren noch wirksam sein sollte.
  • Ein Logo muss vielseitig sein. Ein effektives Logo sollte in der Lage sein, über eine Vielzahl von Medien und Anwendungen hinweg zu funktionieren.
  • Ein Logo muss angemessen sein. Die Art und Weise, wie Sie das Logo positionieren, sollte dem Verwendungszweck angemessen sein. Für eine detailliertere Erklärung siehe: Was macht ein gutes Logo aus?

2. Etablieren Sie Ihren eigenen Designprozess

Der Prozess der Markenidentitätsgestaltung

Jeder Designer hat seinen eigenen Prozess, und er ist selten linear, aber im Allgemeinen wird so der Branding-Prozess abgeschlossen, der als Leitfaden für die Etablierung eines eigenen Prozesses dienen kann.

Gestaltungvorschriften. Führen Sie einen Fragebogen oder ein Interview mit dem Kunden durch, um den Design Brief zu erhalten.
Rechereche. Durchführung von Forschungen, die sich auf die Branche selbst, ihre Geschichte und ihre Wettbewerber konzentrieren.
Referenz. Führen Sie Recherchen zu erfolgreichen Logodesigns und zu aktuellen Stilen und Trends durch, die sich auf den Designbrief beziehen.
Skizzieren und Konzeptualisieren. Entwicklung der Logodesign-Konzepte rund um den Brief und die Recherche.
Reflexion. Machen Sie während des gesamten Designprozesses Pausen. So können Ihre Ideen reifen und Sie werden wieder begeistert sein. Feedback erhalten.
Präsentation. Wählen Sie diese Option, um dem Kunden nur wenige ausgewählte Logos oder eine ganze Kollektion zu präsentieren. Holen Sie sich Feedback und wiederholen Sie es, bis es abgeschlossen ist.

3. Stellen Sie die richtigen Fragen

Eine häufige Falle vor dem Start eines neuen Branding-Projekts ist es, nicht die richtigen Fragen zu stellen, was auch die Recherche in Ihrem Namen einschließt. Bevor Sie mit Ihrer Entwicklung beginnen, erhalten Sie so viele Informationen wie möglich vom Kunden über sein Unternehmen, seine Ziele, seinen Zielmarkt usw. Wenn möglich, probieren Sie ihre Dienstleistung oder ihr Produkt aus, besuchen Sie ihren Laden – lernen Sie sie und ihre Anforderungen wirklich kennen.

Einige wichtige Fragen, die Sie Ihrem Kunden vor Beginn stellen sollten:

  • Wie viel wollen Sie für dieses Projekt einsetzen?
  • Haben Sie einen festen Termin oder Zeitplan für das Projekt im Auge?
  • Was sind deine Ziele und warum?
  • Welches Produkt oder welche Dienstleistung bietet Ihr Unternehmen an?
  • Wer ist Ihre Zielgruppe und wer ist Ihr idealer Kunde?
  • Wer sind Ihre Konkurrenten und wie unterscheiden Sie sich von ihnen?
  • Was war die Idee hinter dem Firmennamen?

4. Preisgestaltung

„Wie viel“ ist die am häufigsten gestellte Frage und kann nicht so einfach beantwortet werden, da jedes Unternehmen unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen hat. Bei der Gestaltung eines Logos/Markenauftritts müssen Sie eine Reihe von Faktoren berücksichtigen, wie z.B. wie viele Konzepte präsentiert werden müssen, wie viele Revisionen erforderlich sind, wie viel Recherche erforderlich ist, wie groß das Unternehmen ist und so weiter.

Der beste Ansatz ist es, für jeden Kunden ein individuelles Angebot zu erstellen, und dazu sollten Sie lernen, wie Sie Ihre Designs bewerten können, was ein weiteres Thema an sich ist.

Jeff Fisher, ein bemerkenswerter Designer und Autor, hatte diesen großen Punkt in seinem Artikel How Much Should I Charge: „Der wichtigste Punkt, den ich hier vermitteln möchte, ist, dass alle Designer intelligenter arbeiten müssen, um selbstständig festzustellen, was ihr Talent, ihre Fähigkeiten und ihr Fachwissen wert sind, und den Kunden ohne Fragen oder Entschuldigungen entsprechend zu belasten. Wenn Sie klug entscheiden, was Sie für Ihre Arbeit berechnen sollen, können Sie hoffentlich in Zukunft weniger arbeiten und mehr verlangen.“

5. Von anderen lernen

Indem Sie wissen, was anderen Marken gelungen ist und warum sie erfolgreich waren, erhalten Sie einen guten Einblick und können das erworbene Wissen auf Ihre eigene Arbeit anwenden.

Betrachten wir zum Beispiel den klassischen Nike Swoosh (oben). Dieses Logo wurde 1971 von Caroline Davidson entworfen und ist ein großartiges Beispiel für ein starkes, einprägsames Logo, das ohne Farbe effektiv und leicht skalierbar ist.

Es ist nicht nur einfach, flüssig und schnell, sondern hat auch eine damit verbundene Symbolik; es repräsentiert den Flügel in der berühmten Statue der griechischen Siegesgöttin Nike, die eine perfekte Figur für ein Sportbekleidungsunternehmen ist. Nike ist nur eines von vielen tollen Logos, aber denken Sie an andere bekannte Marken, die Sie kennen und schauen Sie sich ihre Logos an – was macht sie erfolgreich?

Effektive Logos: Granate, Volkswagen, NBC, ABC, ABC, Chanel, Rolling Stones
Für weitere hochwertige Logos, schauen Sie sich Logo Of The Day an oder gehen Sie zu Ihrer lokalen Bibliothek/Buchhandlung und schauen Sie sich einige Branding-Bücher an. Achten Sie auch darauf, einige dieser Fallstudien zum Logo-Design-Prozess zu lesen.

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